SEO-Glossar: Google Safe Browsing

Kurz und knapp: Was ist Google Safe Browsing?

Google Safe Browsing versteht sich als Technologie für eine gesteigerte Sicherheit der User. Konkret soll sie Nutzer beim Surfen vor potenziell schädlichen Websites warnen. Dazu überwacht Google mithilfe der Safe Browsing-Technologie Websites, um mögliche Bedrohungen zu erkennen.

 

Mehr Sicherheit im Netz dank Google Safe Browsing

Die Suchmaschine Google möchte das Surfen im Internet für sicherer gestalten. Mit Google Safe Browsing – auch SafeSearch-Feature genannt – ist ein Echtzeitschutz vor gefährlichen Websites gegeben. Damit sollen Nutzer vor Gefahren wie Phishing oder Malware geschützt werden.

 

Cyberkriminelle sind kreativ, was ihre Betrugsmaschen im World Wide Web betrifft. Genau deshalb hat Google seine Sicherheits-Technologie entwickelt. So müssen sich Nutzer weniger Sorgen darüber machen, auf welche Websites sie klicken.

 

Du kannst selbst entscheiden, ob du den Schutz von Safe Browsing nutzen möchtest oder nicht. Dazu gehst du ganz einfach in die Google-Sucheinstellungen und wählst aus, ob Safe Browsing aktiviert oder deaktiviert sein soll.

 

Da SafeSearch-Einstellungen abhängig von Browser und Gerät sind, musst du sie auf jedem Gerät und in jedem Browser separat vornehmen!

 

Die Funktion von Google Safe Browsing

Damit Google Safe Browsing User in Echtzeit vor Gefahren schützen kann, durchsucht Google das Internet ständig im Hintergrund. Dabei sucht es nach Phishing-Websites, unerwünschter Software oder Malware.

 

Wenn Google auf etwas Verdächtiges stößt, nimmt die Suchmaschine die Seite in eine schwarze Liste auf. Wenn Nutzer sie anklicken möchten, öffnet sie sich nicht. Es erscheint eine Warnung und die Seite ist blockiert.

 

Du kannst dir die Funktion Google Safe Browsing also wie eine Art Wachhund im Internet vorstellen. Google beschützt dich, noch ehe du eine Gefahr selbst erkennst. Unangenehme Überraschungen gehören damit der Vergangenheit an.

 

Damit Google Safe Browsing einwandfrei funktioniert, fragen Browser regelmäßig bei Google nach Updates. So kann Google immer wieder aktuelle Informationen über gefährliche Seiten übermitteln, sodass du bei deiner Google-Suche über Google Chrome, Apple Safari oder Mozilla Firefox optimal geschützt ist.

 

Privatsphäre und Google Safe Browsing

Tatsächlich schließen sich Google Safe Browsing und deine Privatsphäre im Internet nicht gegenseitig aus. Google sammelt keine persönlichen Daten, die dich identifizieren könnten. Browser senden lediglich eine gekürzte Version einer URL an Google, um zu ermitteln, ob sie als gefährlich eingestuft wird oder nicht.

 

Auch hier hilft ein Vergleich: Stelle es dir so vor, als würde ein Mitarbeiter einer Sicherheitsfirma deine Adresse überprüfen, ohne zu wissen, wer du bist.

 

Wie effektiv ist Safe Browsing?

Google gibt mit seinem Safe Browsing-Schutz sein Bestes. Allerdings ist an dieser Stelle zu sagen, dass SafeSearch nicht zu 100 % perfekt ist. Auch wenn es viele Funktionen gibt, kann es passieren, dass dennoch unerwünschte Inhalte angezeigt werden.

 

Auf der anderen Seite kann es passieren, dass legitime Inhalte versehentlich herausgefiltert und Nutzern nicht angezeigt werden. Google versucht, die Funktionen immer weiter zu verbessern.

 

Auswirkungen von Google Safe Browsing auf die Google-Suche

Google Safe Browsing macht deine Google-Suche nicht nur sicherer – es verändert sie auch. So werden zum Beispiel explizite Inhalte nicht angezeigt, was nicht nur deinem Schutz, sondern auch dem deiner Kinder und anderen Nutzern deines Haushalts dient.

 

Folgende Auswirkungen hat das SafeSearch-Feature von Google:

 

  • Reduktion unangemessener Vorschläge: Die automatisch generierten Suchvorschläge werden angepasst.
  • Veränderte Ergebnisse der Bilder- und Videosuche: Dank Safe Browsing werden weniger unangemessene Bilder oder Videos in den Suchergebnissen angezeigt.
  • Filtern expliziter Inhalte: Inhalte wie Pornografie oder Gewalt werden aus den Suchergebnissen herausgefiltert. So sorgt Google dafür, dass solche Suchergebnisse weniger wahrscheinlich auftauchen.

 

Übrigens: Du kannst die Einstellungen von Google Safe Browsing individuell an deine Bedürfnisse anpassen. Du hast die Wahl aus verschiedenen Stufen der Filterung, welche von „Streng“ bis „Moderat“ reichen. So bist du bei den Einstellungen sehr flexibel.

 

Safe Browsing: Schutz vor vielfältigen Gefahren

Google Safe Browsing bietet einen vielfältigen Schutz. Da es im Internet zahlreiche Gefahren gibt, ist dies durchaus nötig. Doch wovor kann Google durch diese sichere Art des Surfens konkret schützen? Wir haben eine Reihe an Gefahren aufgelistet, die Safe Browsing effektiv blockiert.

 

Phishing-Websites

Dazu zählen gefälschte Login-Seiten und alle anderen Seiten mit betrügerischen Inhalten, die Nutzerdaten stehlen möchten. Beliebt sind vor allem Passwörter und Kreditkarteninformationen.

 

Malware-Websites

Malware ist dazu da, den Computer von Usern zu infizieren und persönliche Daten zu stehen. Dazu zählen:

 

  • Viren
  • Trojaner
  • Spyware

 

Exploit-Kits

Solche Kits ermöglichen Angreifern, Sicherheitslücken in Plug-ins und Browsern auszunutzen. Das Ziel ist, Schadsoftware zu installieren.

 

Spamming

Unter Spamming versteht man den Versand von Massen-E-Mails oder -Nachrichten. Diese sollten Nutzer dazu bringen, unseriöse Angebote anzunehmen.

 

Online-Betrug

Betrüger kreieren nicht selten Websites, um gefälschte Lotterien, unseriöse Investments oder gefälschte Warenverkäufe anzubieten.

 

Cryptojacking

Bei Cryptojacking werden Computer von Nutzern verwendet, um Kryptowährungen zu minen. Dabei liegt jedoch keine Erlaubnis des Nutzers vor. Im Gegenteil: Er weiß nicht einmal davon. Das kann zu einer reduzierten Performance sowie zu erhöhten Stromkosten führen.

 

Tech-Support-Scams

Cyberkriminelle geben sich manchmal als Tech-Support aus und bieten technische Unterstützung an, die es gar nicht gibt. Nutzer sollen lediglich ihre Daten preisgeben oder Geld bezahlen.

 

Unangemessene Inhalte

Explizite und gewaltverherrlichende Inhalte können Kindern und Jugendlichen schaden.

 

Social Engineering

Bei Social Engineering versuchen Websites, an persönliche Daten von Usern zu kommen. Zu dem Zweck zeigen sie gefälschte Warnungen oder Nachrichten an.

 

Unerwünschte Programme

Über den Klick auf einer Website kann es passieren, dass eine Software heruntergeladen wird, die ohne Zustimmung des Nutzers installiert und ausgeführt wird. Das führt zu unerwünschten Aktivitäten.

 

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Vor- und Nachteile von Safe Browsing

Safe Browsing bietet einige Vorteile, jedoch auch den ein oder anderen Nachteil. Wir haben die wichtigsten Pros und Contras für dich zusammengetragen.

 

Vorteile von Safe Browsing

  • Schutz der Privatsphäre: Safe Browsing kann verhindern, dass unerwünschte Cookies und Tracker auf deinem Computer landen.
  • Schutz vor betrügerischen Websites: Indem dich Google vor Betrugsseiten warnt, kannst du dich schützen.
  • Verbesserung des Datenschutzes: Verdächtige Websites werden blockiert und du wirst davor gewarnt, deine persönlichen Daten anzugeben.
  • Schutz aller Nutzer: Safe Browsing macht das Internet für alle sicherer. Wenn daher Kinder in deinem Haushalt leben, ist es zu empfehlen, die Funktion zu aktivieren.
  • Einfache Bedienung: Da Safe Browsing in den geläufigsten Browsern integriert ist und automatisch aktualisiert wird, ist es nicht schwer, sicher im Netz zu surfen.

 

Nachteile von Safe Browsing

Auch wenn Safe Browsing den Datenschutz und die Privatsphäre von Nutzern verbessert, fühlen sich einige nicht ganz wohl damit, dass ihre Browsing-Daten an Google gesendet werden. Das stellt für einige User einen Nachteil dar, obwohl es sich streng genommen nicht um einen Nachteil handelt.

 

Was jedoch negativ auffallen könnte, sind Fehlalarme. Da Google sehr gründlich sein und seine User schützen möchte, werden manchmal auch solche Websites als gefährlich eingestuft, von denen eigentlich gar keine Gefahr ausgeht. Vor allem für Websitebetreiber kann das ein großes Problem darstellen, wenn ihre Website nicht mehr erreichbar ist.

 

Häufig testen Webentwickler neue Webanwendungen oder Websites. Dabei kann es passieren, dass sie auf Code stoßen, der als schädlich identifiziert wird. Immerhin weiß Google nicht, dass gerade ein Test läuft. Dann gilt es, Safe Browsing vorübergehend zu deaktivieren.

 

In manchen Fällen kann auch die Performance unter Safe Browsing leiden. Das kann das Nutzererlebnis mindern.

 

Aufpassen solltest du auch bei der Verwendung von weiteren Tools zur erhöhten Cybersicherheit. Nicht selten kommen solche Anwendungen mit Safe Browsing in Konflikt und Funktionen werden eingeschränkt.

 

Fazit: Was ist Google Safe Browsing?

Google Safe Browsing soll die Nutzung des Internets sicherer machen. Dazu blockiert Google schädliche Websites, die eine Gefahr für Nutzer darstellen. Die Vorteile davon liegen auf der Hand. In einigen Fällen kommt es jedoch vor, dass auch sichere Seiten als unsicher eingestuft und daher blockiert werden. Daher gibt es die Möglichkeit, Safe Browsing auch zu deaktivieren.

 

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