SEO-Glossar: HTTP-Statuscode 400

Kurz und knapp: Was ist ein HTTP-Statuscode 400?

Ein HTTP-Statuscode 400 bedeutet „Bad Request“ und wird zurückgegeben, wenn der Server die Anfrage des Clients aufgrund fehlerhafter Syntax nicht verarbeiten kann.

 

Was ist ein HTTP-Statuscode 400?

Stellt ein Client (z. B. ein Webbrowser) eine HTTP-Abfrage an einen Server, gibt dieser einen Anfragencode heraus. Erscheint dann ein HTTP 400 Fehler, bedeutet das, dass die Anfrage in irgendeiner Weise fehlerhaft ist. Auf welcher Seite der Fehler liegt, ob auf User- oder Admin-Seite, ist oft nicht sofort klar.

 

Jeder Code, der mit einer Vier beginnt, zeigt jedoch immer einen Fehler in der Kommunikation zwischen Client und Server an. Wobei dieser HTTP 400 Error meist aufseiten des Clients liegt. Manchmal hilft es schon, die Seite einfach neu zu laden, die Webadresse noch einmal zu kontrollieren oder auf Cookie-Probleme zu überprüfen.

 

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Welche HTTP-Statuscodes 400 gibt es?

Die Klasse der 400er-Statuscodes zeigt also immer Fehler an, die durch Anfragen über den Client entstehen. Damit User und Admins den fehlerhaften Zugriff ganz genau identifizieren können, sollte der Server im besten Fall stets den exakten 4xx-Code anzeigen. Hinter welchem Code, welcher Fehler steckt, verrät die folgende Tabelle:

 

HTTP 400 Error Fehler
400 bad request Hier liegt eine fehlerhafte Syntax im Client-Request vor, wodurch der Server die Anfrage nicht versteht.
401 unauthorized Die Anfrage erfordert eine Autorisierung des Clients/Users, üblicherweise über ein Log-in.
402 payment required Dieser Fehlercode soll künftig auf kostenpflichtige Inhalte hinweisen.
403 forbidden

 

Ein Zugriff wird hier auch mit einem gültigen Log-in verweigert.
404 not found Der 404 Fehler ist der am häufigsten angezeigte Status-Fehler und zeigt an, dass ein angefragter Link nicht (mehr) existiert.
405 method not allowed Die Anfrage wurde mit der falschen Methode gestellt.
406 not accepted Die vom Client angeforderte Form (image/gif) entspricht nicht der, die der Server ausgeben kann (image/png).
407 proxy authentication required Der Server benötigt in Bezug auf den verwendeten Proxy-Server eine Authentifizierung durch den Client.
408 requested time-out Der Client konnte keine komplette Anfrage in der vom Server definierten Zeitspanne senden.
409 conflict Die Anfrage wird vom Server abgelehnt, da sie unter einer falschen Annahme abgesendet wurde.
410 gone Die angefragte Ressource ist nicht mehr verfügbar und/oder wurde ohne Weiterleitung gelöscht.
411 length required Für die Bearbeitung der Clientforderung wird eine Spezifizierung der Content-Länge im Header benötigt.
412 precondition failed In der Anfrage wurde eine Voraussetzung definiert, die nicht zugetroffen ist.
413 request entity too large Die Anfrage ist für eine Bearbeitung des Servers zu groß.
414 request-url too long Die URL ist zu lang.
415 unsupported media type Der Medientyp ist nicht verfügbar.
416 request range not satisfiable Ein Teil der angefragten Ressource ist nicht mehr vorhanden oder ungültig.
417 expectation failed Im „expect“-Feld des Headers wird eine nicht erfüllbare Anforderung an den Server gestellt.
420 policy not fulfilled Weist auf nicht erfüllte Bedingungen hin.
421 misdirected request Der vom Client angefragte Server kann keine Antwort senden.
422 unprocessable entity Die Anfrage kann nicht bearbeitet werden, wegen bspw. semantischer Fehler.
423 locked Die angefragte Ressource ist temporär für den Zugriff gesperrt.
424 failed dependency Zwei Anfragen wurden gestellt, wobei die zweite von der Ersten abhing, welche jedoch nicht erfolgreich war.
426 upgrade required Der Client muss TLS 1.0 verwenden.
428 precondition required Für eine erfolgreiche Anfrage hätten mehrere Vorbedingungen erfüllt sein müssen.
429 too many requests Der Server hat von einem Client zu viele Anfragen innerhalb eines bestimmten Zeitraums erhalten.
431 request header fields too large Die Länge des Headers ist zu lang.
451 unavailable for legal reasons Die angefragte Ressource ist aus rechtlichen Gründen nicht verfügbar.

 

Einen HTTP 400 Fehler beheben – so geht’s

Um einen Error 400 zu beheben, sollten zunächst die Ursachen herausgefunden werden. Diese können jedoch sehr vielfältig sein. Bei folgenden Ursachen ist die Lösung meist recht simpel und ein HTTP 400 Fehler kann schnell behoben werden:

 

Cookie-Probleme

Die in deinem Browser gespeicherten Cookies können veraltet oder fehlerhaft sein. Es könnte also helfen, die Cookies deines Browsers einmal zu löschen.

 

Falsche URL

Eine Webadresse gilt als ungültig, wenn die entsprechende Seite nicht existiert oder unzulässige Sonderzeichen eingefügt wurden. Prüfe hier noch einmal, ob du die Adresse korrekt eingegeben hast.

 

Zu lange URL

Bei einer Anfrage wird zwischen dir und dem Server ein Header verwendet, der bei manchen Servern eine maximale Zeichenlänge hat. Wird diese überschritten, solltest du deine Anfrage versuchen zu kürzen.

 

Veraltete DNS-Einträge

Es könnte sein, dass sich in deinem DNS-Cache veraltete Dateien befinden, die auf falsche IP-Adressen verweisen. Lösche hier deinen DNS-Cache, um das Problem zu lösen.

 

Zu große Dateien

Beim Upload von Dateien kann es zu Problemen kommen, sie können zu groß sein und manche Server geben dann einen Error 400 aus. Ändere die Datei oder komprimiere sie.

 

Probleme mit Erweiterungen

Auch Browser-Erweiterungen können ein Problem in der Kommunikation zwischen Client und Server darstellen. Versuche sie einzeln zu deaktivieren und per Ausschlussverfahren die Lösung für deinen 400 Fehlercode zu finden.

 

Fazit: Was ist ein HTTP-Statuscode 400?

Der HTTP 400 Fehler, auch als „Bad Request“ bekannt, zeigt an, dass die vom Client an den Server gesendete Anfrage fehlerhaft ist. Diese Code-Kategorie signalisiert eine Schwierigkeit in der Kommunikation zwischen Client und Server, wobei die genaue Fehlerquelle zunächst oft unklar ist.

 

Eine detaillierte Analyse und Identifizierung des spezifischen 4xx-Codes ermöglichen eine gezielte Fehlerbehebung, wodurch die Effizienz und Genauigkeit bei der Lösung von Problemen im Webkommunikationsprozess verbessert werden können.

 

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